Skip to main content
DIE BASIS FÜR POSTIVE VERÄNDERUNG

Praktische Hilfe zur Selbsthilfe

Durch langfristig nachhaltige Veränderungen, helfen wir jungen Müttern in Uganda, aus extremer Armut auszubrechen.

Suubi bedeutet »Hoffnung« und das ist es, worum es uns geht: Wir versuchen, das Leben von Müttern im Teenageralter in Uganda spürbar zu verbessern und nachhaltig zu verändern. Warum Teenager-Mütter? Weil in Uganda 25 % aller Geburten auf Frauen unter 20 Jahren entfallen. Diese Frauen sind oft Opfer von Missbrauch und landen dann in extremer Armut. Und da sie kein Geld für die Schulgebühren haben, haben auch ihre Kinder wenig bis gar keine Chance, dem Armutskreislauf zu entkommen.

Unser Konzept

Von Anfang an war es unsere Absicht, den Frauen nicht einfach nur »zu geben«, sondern sie zu befähigen, sich selbst zu helfen. Denn Frauenförderung bedeutet auch die Förderung der Gesellschaft. Durch praktische Hilfe zur Selbsthilfe sehen sie sich nicht mehr als Opfer der Umstände, sondern als befähigte Mitgestalter ihres eigenen Lebens und ihres Umfelds.

Hilfe zur Selbsthilfe

Durch die Teilnahme an Workshops oder langfristigen Kursen, können sich die jungen Mütter viel Wissen aneignen, um Schritt für Schritt aus dem Armutskreislauf auszubrechen. Sie lernen Nähen, Seife herstellen, Körbe flechten, Lesen, Schreiben, sogar Mathematik, grundlegende Englisch-, Business- und Computerkenntnisse, als auch Erziehungsfähigkeiten u.v.m.

Verkauf in eigenen Shops

In Kampala bewirtschaften ein paar ehemalige Nähkursabsolventinnenn, zwei Shops namens »Lilly Avenue«. Dort werden neue Kleidung und Second Hand angeboten, sowie die selbst hergestellten Produkte verkauft. Die Gruppen beider Standorte sind eng miteinander vernetzt und unterstützen sich gegenseitig. Der Erlös fliesst wieder zurück in die Existenzsicherung.

Landwirtschaft

Auf unserem 5 Hektar grossen Ackerland zeigen wir den Frauen, wie sie durch ökologische Landwirtschaft zu Selbstversorgerinnen ihrer Familien werden können. Indem sie z. B. lernen, Gemüse mit wenig Mitteln anzubauen und sich allgemein ökologisches Bewusstsein aneignen, bringt das mehr Ernährungssicherheit und Zugang zu gesünderem Essen.

Unser Ausbildungszentrum

Was mal in ehemaligen Lagerräumen einer katholischen Kirche begonnen hat, führen wir jetzt unter idealen Rahmenbedingungen in unserem Ausbildungszentrum nahe von Kapeeka durch. Hier findet die praktische Umsetzung statt, sei es Workshops für Handarbeiten wie Nähen, Körbe flechten, Seife herstellen etc. oder das Bebauen von Ackerland.

POSITIVES AUSSTRAHLEN AUF DIE UMGEBUNG

Unsere Frauen aus der Seifenwerkstatt verteilten einmal mehr als 40.000 Seifenstücke an Menschen in Slums, davon 30.000 allein während der Pandemie. Solche und andere Aktionen helfen einerseits unseren Frauen, andererseits aber auch der gesamten umliegenden Gesellschaft.

Wir planen auch, Mädchen-Schulklassen in unser Zentrum einzuladen, um ihnen zu zeigen, wie sie sich eigene waschbare Damenbinden nähen können.

Nachhaltige Hoffnung für Uganda bedeutet, in den kommenden Jahren nicht nur das Zentrum, sondern auch das Lehrangebot auszubauen. Damit wollen wir die Verbindung zur lokalen Bevölkerung stärken, indem wir sie vermehrt in unsere Ausbildungskurse einladen und z.B. in ein Gewächshaus mit Setzlingen für das ganze Dorf investieren.

MEHR EXISTENZSICHERUNG DURCH LANDWIRTSCHAFT

Die Bewirtschaftung des Ackerlandes hilft nicht nur zur Deckung des Eigenbedarfs. In Zusammenarbeit mit «Greening Uganda» und «Musubi Avocados», haben wir auf 3/5 der Fläche unseres Ackerlandes Bio-Ingwer und Avocados angebaut. Die Firmen haben uns das Saatgut verkauft und werden uns die Ernte dann für den internationalen Export wieder abkaufen. Die Einnahmen werden ein weiterer, bedeutsamer Schritt in die finanzielle Nachhaltigkeit des Zentrums sein.

DIE "LILLY AVENUE" SHOPS

Covid-19 hat die ugandische Bevölkerung stark belastet. In der Zeit ist die Wirtschaft massiv eingebrochen und wir haben unsere etwa 40 Mütter und 60 Kinder mit Lebensmittel unterstützt. Da die Schulen für fast zwei Jahre geschlossen waren, haben wir Privatunterricht für die Kinder organisiert und damit gleichzeitig arbeitslosen Lehrerinnen geholfen. Als sich die Lage Ende 2021 besserte, begannen wir, in den nächsten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu investieren: Wir eröffneten zwei kleine Shops in Kampala namens »Lilly Avenue«.

AUSBLICK

Wir arbeiten am Ausbau einer nachhaltigeren Infrastruktur, indem wir einen Brunnen und eine Solaranlage errichten und hoffentlich auch ein weiteres Gebäude. Dieses Ziel wollen wir gemeinsam mit lokal ansässigen Leuten erreichen, indem wir versuchen, sie mehr und mehr in unsere Projekte einzubinden. Bisher haben wir eine Küche mit Esszimmer, einige Wassertanks, einen Teich, einen Lagerraum, ein Schattenhaus, einen Hühnerstall und eine Komposttoilette und Duschbereich.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner