BILDUNG IST ZUKUNFT
» Man kann nicht die ganze Welt verändern,
aber man kann das ganze Leben von einem Menschen verändern. «
Warum Patenschaft?
Familien mit geringem Einkommen und besonders alleinstehende Mütter, können oft kaum genug verdienen, um Miete und Essen zu bezahlen. Weil Schulgebühren für ein Kind pro Monat oft so viel kosten wie die Miete für die Unterkunft der ganzen Familie, bleibt für das Schulgeld schlicht zu wenig oder gar nichts mehr übrig.
Bildung macht aber einen riesigen Unterschied, besonders auch in Uganda. Knapp 25% der Menschen in Uganda können nämlich weder lesen noch schreiben. Wer nicht neben Luganda auch noch Englisch kann, hat also kaum eine Chance, später einen Job zu bekommen, um eine Familie zu ernähren.
Um zugleich auch den Kindern zu helfen, bieten wir deshalb Kinderpatenschaften an. So wird der Kreislauf extremer Armut auch über Generationen hinweg durchbrochen.
Was wird durch eine Patenschaft abgedeckt?
Durch eine Patenschaft werden die regelmäßigen Schulgebühren und Materialkosten eines Kindes bezahlt. Dazu gehört u.a. das Geld für die Uniform, Stifte, Bücher, Hefte, etc. und meist auch ein Schul-Essen. Die älteren Schüler müssen zusätzliche Gebühren zahlen, um an Abschlussprüfungen teilzunehmen.
Was kostet eine einzelne oder doppelte Patenschaft?
Während der Pandemie 2020–2021 waren die Schulen in Uganda fast zwei Jahre lang geschlossen – am längsten weltweit. In dieser herausfordernden Zeit organisierten wir für unsere Patenkinder Privatunterricht und konnten so auch den arbeitslosen LehrerInnen helfen. Allerdings sind damals viele Schulen Pleite gegangen und die verbliebenen haben die Schulgebühren um 50–100% erhöht. Die monatlichen Schulgebühren für ein Kind sind darum inzwischen von monatlich 35 Euro, auf doppelt soviel, nämlich 70 Euro angewachsen!
Um der Situation zu begegnen haben wir angefangen je Kind einen zweiten Paten zu suchen, besonders für die älteren Kinder die zur Schule müssen, damit sie Abschlussprüfungen machen können. Für die anderen versuchen wir zunächst, den Privatunterricht weiterzuführen. Was bedeutet das in der Praxis? Sie können ein Kind komplett fördern für 70 Euro/Monat oder mit einem zweiten Paten zusammen für je 35 Euro/Monat.
Das Geld aus den Patenschaften wird zu 100% ausschliesslich als Schulgeld für die Kinder eingesetzt.
Notiz 07.01.2023:
Es wird im Parlament in Uganda gerade heftig gestritten über ein Gesetz, welches die Schulgebühren begrenzen soll. Es bleibt abzuwarten, was davon Realität wird. Aus Erfahrung befürchten wir allerdings, dass nicht viel dabei herauskommt.
Wie werden Pate und Patenkind miteinander vermittelt?
Wir möchten, dass Sie Ihr Patenkind etwas kennenlernen und umgekehrt, dass auch Ihr Patenkind ein paar Eckdaten über Sie erhält. Im Allgemeinen ist der Ablauf jedoch inetwa so:
Sie schreiben uns eine E-Mail an mail@hoffnung-fuer-uganda.de, mit Ihrem Namen und einigen Sätzen über Sie, zusammen mit einem Bild von Ihnen / der Familie / der Gruppe. Wichtig! Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie eine halbe Patenschaft für 35 Euro oder eine volle für 70 Euro pro Monat übernehmen wollen. Und falls Ihr Wunsch z.B. ein Junge oder Mädchen ist, können wir versuchen, das zu berücksichtigen. Danach geht die Info an die infrage kommenden Kinder, damit auch diese sich ein Bild von Ihnen machen können und wir teilen Ihnen eines zu.
Per Mail erhalten Sie schliesslich den Namen des Kindes, ein Bild und einige zusätzliche Infos, sowie die Nummer des Patenkindes (z.B. 0023).
Wie lange dauert eine Patenschaft?
Die Patenschaft geht in der Regel bis zum Abschluss der Sekundarschule (12. Klasse). Natürlich bevorzugen wir Patenschaften, die für die gesamte Schulzeit übernommen werden. So begleitet man dann sein Patenkind bis zu seinem erfolgreichen Abschluss. Selbstverständlich sind aber auch kürzere Patenschaften möglich, denn wir verstehen gut, dass es Umstände geben kann, unter denen eine Patenschaft vorzeitig beendet werden muss. Wir werden uns dann um Ersatz bemühen.
Gibt es Kontaktmöglichkeiten?
Jeder Kontakt sowie die gesamte Kommunikationen zwischen Pate und Kind, läuft ausschliesslich über »HOFFNUNG FÜR UGANDA« und über die Leiterin vor Ort. Pate und Patenkind wissen voneinander jeweils nur die Vornamen, um die Privatsphäre auf beiden Seiten zu schützen. So stellen wir sicher, dass Ihre Daten und Zuwendungen nicht von Dritten missbraucht werden können, z.B. indem Freunde oder Verwandte des Kindes Sie um Geld bitten.
Mindestens einmal im Jahr schreiben die Kinder einen Brief an ihre Paten und wir schicken diese per E-Mail weiter. Alle Paten erhalten ausserdem 2-3 mal im Jahr ein Updates zur aktuellen Situation an den Schulen und allgemein zum Projekt. Auch als Pate können Sie gerne ab und zu einen »Brief« an ihr Patenkind schicken, z.B. zu Weihnachten. Bitte schicken Sie ihre Nachricht zusammen mit der Patenkindnummer einfach per Mail an uns. Wir leiten sie dann weiter und selbstverständlich auch die Antworten wieder zurück an Sie.
Bezahlung und Spendenbescheinigung
(Bitte gehen Sie auch auf die Seite SPENDEN)
Bei der Bezahlung für Patenkinder ist folgendes zu beachten:
Halbe Patenschaft / 35 Euro pro Monat
Die möglichen Zahlungsweisen sind 140 Euro jeweils im Januar, April und August oder für ein Jahr 420 Euro, zahlbar im Januar. Diese Daten ergeben sich, weil wir das Schuldgeld immer Ende Januar, April und August überweisen müssen.
Volle Patenschaft / 70 Euro pro Monat
Die möglichen Zahlungsweisen sind entsprechend 280 Euro jeweils im Januar, April und August oder für ein Jahr 840 Euro, zahlbar im Januar.
Wir empfehlen einen Dauerauftrag einzurichten.
Überweisungen müssen auf folgendes Konto gehen:
HOFFNUNG FÜR UGANDA / IBAN: DE 14 6001 0070 0966 1517 02.
Im Betreff bitte angeben »Patenschaft« +die Nummer des Patenkindes (z.B. 0023).
Die Spendenbescheinigungen erhalten Sie jeweils Ende Januar / Anfang Februar des folgenden Jahres.
VIELEN DANK FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG
Wir lieben das Zitat von Paul Shane Spear,
weil es besonders zu unserem Anliegen passt:
» Man kann nicht die ganze Welt verändern, aber man kann das
ganze Leben von einem Menschen verändern.«
Amy und Jürgen Heymann