In Uganda leben viele Menschen mit tragischen Schicksalen. Man kann nicht allen helfen. Aber manchmal legt sich etwas buchstäblich vor unsere Tür, so wie es heute geschah: Ein junger Mann kroch, in Fetzen gekleidet und in furchtbaren Schmerzen, bis zum Tor unseres Grundstücks.
Die Leiter erkannten ihn: er arbeite regelmäßig als Tagelöhner in den Gärten der Nachbarschaft. Aber heute lernten sie, dass er ein Waisenjunge ist, somit hat er kein Grundstück oder Familiennetzwerk, welches ihn unterstützt. Geschweige denn, wenn er vor Schmerzen zusammenbrach und medizinische Nothilfe brauchte.
Unsere angestellten Gärtner gaben ihm vernünftige Klamotten zum Anziehen, und die Co-Leiterin des Ausbildungscenters fuhr ihn sofort zur lokalen Klinik. Doch die Ärzte wiesen ihn ab: seine Eingeweide seien verdreht, er müsse im Krankenhaus Kampala operiert werden.
Also fuhren sie weiter nach Kampala. Beim Versuch, ihn einzuliefern, wurde die Leiterin verhaftet: Sie könne nicht einfach einen Patienten einchecken, ohne vorher das Geld für die OP zu zahlen. So wurde das fehlende Geld von Deutschland aus geschickt, und der Mann wurde ins Krankenhaus aufgenommen.
Umgerechnet 800 Euro wurden geschickt, in der Hoffnung, sein Leben zu retten. Weitere 100 Euro, damit er in den kommenden Wochen Essen und Miete zahlen kann, während er sich erholt.
Wenn du den jungen Mann unterstützen willst, dann kannst du hier für seine medizinischen Kosten spenden. Und du kannst für seine Genesung und Zukunft beten. Vielen Dank!